Korrektur optisch stark hervorstehender Augen
Eine endokrine Orbitopathie macht sich optisch durch stark hervortretende Augen bemerkbar. Die Ursache hierfür liegt in einer entzündlichen Erkrankung der Augenhöhle, die am häufigsten im Zusammenhang mit der Schilddrüsen Erkrankung Morbus Basedow auftritt – es handelt sich hierbei also nicht nur um ein ästhetisches Problem, denn neben der seelischen Belastung durch die gefühlte Entstellung leiden die Betroffenen häufig unter Schmerzen und Sehstörungen. Mit einem operativen Eingriff besteht die Möglichkeit, sowohl Ästhetik als auch Funktionalität der Augen wiederherzustellen. Mit diesem Ziel möchte unser erfahrenes Team der Plastischen Chirurgie Sie ganzheitlich behandeln, damit sie Ihre Lebensqualität zurückgewinnen.
Umfassende Beratung
Bei uns sind Sie mit Ihrer Erkrankung in sehr guten Händen. Wir führen unsere Eingriffe nicht nur mit modernsten Methoden und innovativsten Techniken durch, sondern haben in diesem Bereich selbst medizinische Standards gesetzt, da unser früherer Chefarzt Professor Olivari als Vater der sogenannten transpalpebralen Dekompression gilt. Dabei handelt es sich um eine anerkannte Technik, mit der hervorstehende Augen schonend in die Augenhöhlen zurückverlegt werden können.
Sie haben Fragen?
Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen, die uns gestellt wurden mit dazugehörigen Antworten. Sollte Ihre Frage unbeantwortet bleiben, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Wie kann ich mich auf einen Eingriff bei der Endokrinen Orbitopathie vorbereiten?
Die Vorbereitung auf einen Eingriff bei endokriner Orbitopathie, auch bekannt als Graves‘ Orbitopathie oder Thyroid Eye Disease, erfordert eine sorgfältige Planung und Kommunikation mit dem behandelnden Arzt. Hier sind einige Schritte, die Sie zur Vorbereitung auf den Eingriff ergreifen können:
- Medizinische Vorgeschichte bereitstellen: Teilen Sie Ihrem plastisch chirurgischen Team Ihre vollständige medizinische Vorgeschichte mit, einschließlich anderer Erkrankungen, Medikamente, Allergien und vergangener Operationen. Dies ist wichtig, um mögliche Risiken zu minimieren und die Sicherheit des Eingriffs zu gewährleisten.
- Untersuchungen und Tests: Vor einer Operation benötigen wir verschiedene Untersuchungen und Tests von Ihnen, um den Zustand Ihrer Augen und des umgebenden Gewebes zu bewerten. Dazu können bildgebende Verfahren wie Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT), Schilddrüsenfunktionstests und Blutuntersuchungen gehören.
- Informationen über den Eingriff erhalten: Lassen Sie sich von unseren erfahrenen Chirurg:innen über den geplanten Eingriff aufklären. Verstehen Sie den Zweck des Eingriffs, den Ablauf, die möglichen Risiken und den erwarteten Genesungsprozess. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Ihre Fragen beantwortet haben.
- Vorbereitungen vor dem Eingriff: Wir werden Ihnen spezifische Anweisungen geben, wie Sie sich vor dem Eingriff vorbereiten sollten. Dies kann die Einnahme bestimmter Medikamente, das Fasten für eine bestimmte Zeit vor dem Eingriff und andere Anweisungen umfassen.
- Unterstützung organisieren: Planen Sie im Voraus Unterstützung für die Zeit nach dem Eingriff. Sie könnten möglicherweise Hilfe bei alltäglichen Aufgaben wie Einkaufen, Haushaltsarbeiten oder Fahrten zur Arztpraxis benötigen.
- Nachsorgetermine vereinbaren: Regelmäßige Nachuntersuchungen sind wichtig, um den Heilungsprozess zu überwachen und sicherzustellen, dass sich keine Komplikationen entwickeln.
Es ist wichtig, dass Sie sich aktiv mit Ihrem chirurgischen Team austauschen und alle Anweisungen befolgen, um eine erfolgreiche Vorbereitung auf den Eingriff bei endokriner Orbitopathie zu gewährleisten. Jeder Fall ist einzigartig, und Ihr Arzt wird Ihnen individuelle Anweisungen geben, die auf Ihre spezifische Situation zugeschnitten sind.
Was muss ich unmittelbar vor dem Eingriff bei Endokriner Orbitopathie beachten?
Unmittelbar vor dem Eingriff bei endokriner Orbitopathie gibt es einige wichtige Dinge, die Sie beachten sollten. Hier sind einige allgemeine Punkte, die Sie vor dem Eingriff berücksichtigen sollten:
- Anweisungen des ärztlichen Teams befolgen: Befolgen Sie sorgfältig alle Anweisungen, die Ihnen von Ihren Ärzt:innen gegeben werden. Dies kann die Einnahme oder das Absetzen bestimmter Medikamente, das Fasten vor dem Eingriff oder andere spezifische Anweisungen umfassen. Es ist wichtig, dass Sie diese Anweisungen genau befolgen, um die Sicherheit des Eingriffs zu gewährleisten.
- Essen und Trinken: Je nach Art der Anästhesie, die während des Eingriffs verwendet wird, müssen Sie möglicherweise vor dem Eingriff für eine bestimmte Zeit fasten. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt wird Ihnen genaue Anweisungen geben, wie lange Sie vor dem Eingriff nichts essen oder trinken dürfen.
- Medikamente: Informieren Sie Ihr ärztliches Team über alle Medikamente, die Sie einnehmen, einschließlich verschreibungspflichtiger Medikamente, rezeptfreier Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und Kräuterpräparate. Es wird Ihnen mitgeteilt, welche Medikamente Sie vor dem Eingriff weiterhin einnehmen können und welche Sie eventuell vorübergehend absetzen müssen.
- Rauchen und Alkoholkonsum: Wenn Sie Raucher:in sind, empfehlen wir Ihnen dringend, vor dem Eingriff mit dem Rauchen aufzuhören. Rauchen kann die Heilung beeinträchtigen und das Risiko von Komplikationen erhöhen. Es ist auch ratsam, den Konsum von Alkohol vor dem Eingriff einzuschränken oder zu vermeiden.
- Persönliche Vorbereitungen: Folgen Sie den Anweisungen Ihres ärztlichen Teams bezüglich der Vorbereitung des Operationsbereichs. Dies kann das Entfernen von Make-up, Kontaktlinsen, Schmuck und Nagellack beinhalten.
Es ist wichtig, dass Sie vor dem Eingriff mit Ihrem ärztlichen Team über alle spezifischen Vorbereitungen sprechen. Jeder Fall ist einzigartig, und Sie werden Anweisungen erhalten, die auf Ihre individuelle Situation zugeschnitten sind.
Kann der Eingriff bei einer Endokrinen Orbitopathie altersunabhängig durchgeführt werden?
Der Eingriff bei endokriner Orbitopathie kann grundsätzlich in jedem Alter durchgeführt werden. Das Alter allein ist in der Regel kein ausschlaggebender Faktor für die Eignung einer Patientin bzw. eines Patienten für den Eingriff. Vielmehr hängt die Entscheidung, den Eingriff durchzuführen, von anderen Faktoren ab, wie dem Schweregrad der Erkrankung, dem Gesundheitszustand und den individuellen Bedürfnissen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass bestimmte altersbedingte Faktoren berücksichtigt werden müssen. Ältere Patient:innen haben ein höheres Risiko für bestimmte gesundheitliche Komplikationen, die vor dem Eingriff berücksichtigt werden müssen. Unser erfahrenes plastisch-chirurgisches Team wird den Gesundheitszustand von Ihnen bewerten und individuelle Risiken und Nutzen abwägen, um zu entscheiden, ob der Eingriff für Sie geeignet ist.
In einem ausführlichen Gespräch werden wir Ihren Gesundheitszustand, den Schweregrad Ihrer Erkrankung und Ihre persönlichen Bedürfnisse berücksichtigen, um zu bestimmen, ob der Eingriff in Ihrem speziellen Fall altersunabhängig durchgeführt werden kann.
In welchem Alter erzielt der Eingriff bei Endokriner Orbitopathie das beste Ergebnis bzw. gibt es ein Höchstalter, ab dem der Eingriff nicht mehr sinnvoll ist?
Das Alter, in dem der Eingriff bei endokriner Orbitopathie das beste Ergebnis erzielt, kann variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Im Allgemeinen wird empfohlen, den Eingriff durchzuführen, wenn die Erkrankung stabil ist und die aktive Entzündungsphase abgeklungen ist.
Es gibt keine spezifische Altersgrenze, ab der der Eingriff grundsätzlich nicht mehr sinnvoll ist. Stattdessen hängt die Eignung für den Eingriff von individuellen Faktoren ab, wie dem Gesundheitszustand, dem Ausmaß der Erkrankung und den persönlichen Zielen.
Jeder Fall ist einzigartig, und die Entscheidung für den Eingriff sollte individuell getroffen werden, basierend auf einer umfassenden Bewertung Ihrer medizinischen Vorgeschichte, Ihrer aktuellen Gesundheit und Ihren persönlichen Bedürfnissen. Wir beraten Sie hierzu gerne in einem persönlichen Gespräch.
Gibt es für den Eingriff bei endokriner Orbitopathie ein Mindestalter bzw. muss das Körperwachstum abgeschlossen sein?
Ja, für den Eingriff bei endokriner Orbitopathie gibt es in der Regel ein Mindestalter und das Körperwachstum sollte abgeschlossen sein, bevor der Eingriff in Erwägung gezogen wird. Dies liegt daran, dass während des Wachstumsstadiums noch Veränderungen im Gesicht und den Augen auftreten können, und es wichtig ist, abzuwarten, bis das Wachstum abgeschlossen ist, um langfristige Ergebnisse zu erzielen.
Das genaue Mindestalter kann von Fall zu Fall unterschiedlich sein und hängt auch von der individuellen Entwicklung ab. Im Allgemeinen wird empfohlen, den Eingriff erst im späten Teenageralter oder im frühen Erwachsenenalter durchzuführen, wenn das Wachstum abgeschlossen ist.
Die Entscheidung für den Eingriff sollte immer sorgfältig abgewogen werden, und es ist wichtig, die potenziellen Risiken, den Nutzen und die langfristigen Auswirkungen zu berücksichtigen. Unser erfahrenes plastisch-chirurgisches Team kann Sie umfassend beraten und Ihnen dabei helfen, die beste Entscheidung basierend auf Ihrem individuellen Fall zu treffen.
Ist der Eingriff bei Endokriner Orbitopathie mit Risiken verbunden und falls ja, mit welchen?
Ja, wie bei jedem chirurgischen Eingriff birgt auch der Eingriff bei endokriner Orbitopathie gewisse Risiken. Hier sind einige mögliche Risiken und Komplikationen, die auftreten können:
- Infektion: Es besteht immer ein gewisses Risiko einer Infektion nach einer Operation. Das chirurgische Team wird während und nach dem Eingriff geeignete Maßnahmen ergreifen, um das Infektionsrisiko zu minimieren, aber eine Infektion kann dennoch auftreten.
- Blutungen: Während des Eingriffs kann es zu Blutungen kommen, die kontrolliert werden müssen. In seltenen Fällen kann es zu starken Blutungen kommen, die eine zusätzliche Behandlung erfordern.
- Wundheilungsstörungen: Bei einigen Patient:innen kann es zu Problemen bei der Wundheilung kommen. Dies kann zu Narbenbildung, Hautunregelmäßigkeiten oder anderen ästhetischen Problemen führen.
- Nervenschäden: Der Eingriff kann das Risiko von vorübergehenden oder seltenen permanenten Nervenschäden in der Umgebung der Augen oder des Gesichts mit sich bringen. Dies kann zu vorübergehenden oder dauerhaften Sensibilitätsveränderungen, Taubheit oder Muskelschwäche führen.
- Asymmetrie oder unzureichende Korrektur: Es besteht das Risiko, dass das ästhetische Ergebnis nach dem Eingriff nicht den Erwartungen entspricht. Dies kann zu Asymmetrien oder einer unzureichenden Korrektur führen, bei der bestimmte Probleme nicht ausreichend verbessert werden.
- Probleme mit den Augen: In seltenen Fällen können Probleme mit der Augenfunktion auftreten, einschließlich Sehstörungen, Doppelbildern oder Einschränkungen der Augenbewegungen.
- Allgemeine Anästhesierisiken: Wenn der Eingriff unter Vollnarkose oder Sedierung durchgeführt wird, bestehen Risiken im Zusammenhang mit der Anästhesie, einschließlich allergischer Reaktionen, Atemproblemen, Blutdruckproblemen und Herz-Kreislauf-Komplikationen.
Es ist wichtig, dass Sie mit unserem erfahrenen plastisch-chirurgischen Team über Ihre individuellen Risiken sprechen und alle Bedenken klären, die Sie möglicherweise haben. Wir werden Ihnen helfen, die Risiken und Nutzen des Eingriffs abzuwägen und sicherzustellen, dass Sie gut informierte Entscheidungen treffen können.
Wie sicher ist es, dass mit dem Eingriff das gemeinsam besprochene Ergebnis erzielt wird?
Die Sicherheit, dass mit dem Eingriff das gemeinsam besprochene Ergebnis erzielt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Es ist wichtig zu verstehen, dass kein medizinischer Eingriff zu 100% vorhersehbare Ergebnisse garantieren kann, und es gibt immer gewisse Unsicherheiten und individuelle Variationen in der Reaktion des Körpers.
Um das Risiko von unerwünschten Ergebnissen zu minimieren, ist eine gründliche Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Ihnen und Ihrem behandelnden ärztlichen Team von großer Bedeutung. Hier sind einige Faktoren, die dazu beitragen können, dass das gemeinsam besprochene Ergebnis erreicht wird:
- Klare Kommunikation: Sprechen Sie offen und ehrlich mit Ihren behandelnden Chirurg:innen über Ihre Erwartungen, Ziele und Wünsche. Je besser Ihre Bedürfnisse verstanden werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass das gewünschte Ergebnis erzielt wird.
- Realistische Erwartungen: Es ist wichtig, realistische Erwartungen zu haben und zu verstehen, dass der Eingriff möglicherweise nicht perfekt oder genau Ihren Vorstellungen entsprechen kann.
- Nachsorge und Follow-up: Eine angemessene Nachsorge und regelmäßige Follow-up-Termine in unserer ambulanten Sprechstunde sind wichtig, um den Heilungsprozess zu überwachen und eventuelle Bedenken anzusprechen.
Wie verläuft der Heilungsprozess und wie lange dauert dieser?
Der Heilungsprozess nach dem Eingriff bei endokriner Orbitopathie kann individuell variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Ausmaßes des Eingriffs, der individuellen Heilungsfähigkeit der Patientin bzw. des Patienten und der Einhaltung der postoperativen Anweisungen. Hier ist eine allgemeine Vorstellung davon, wie der Heilungsprozess verlaufen kann:
- Schwellungen und Blutergüsse: In den ersten Tagen nach dem Eingriff können Schwellungen und Blutergüsse im operierten Bereich auftreten. Diese können allmählich abklingen und in der Regel innerhalb einiger Wochen verschwinden. Die Anwendung von Kältepackungen und das Hochlagern des Kopfes können dabei helfen, Schwellungen und Blutergüsse zu reduzieren.
- Anliegende Tarsorraphie: Am Ende der Operation wird das operierte Auge für fünf Tage mit einer Naht verschlossen, dies nennt man Tarsorraphie. Der Verschluss des Auges soll das Ergebnis langfristig sichern. Deswegen findet in unserem Hause die Operation der Endokrinen Orbitopathie stets in zwei Schritten statt, sodass immer nur ein Auge verschlossen werden muss.
- Narbenbildung: Während des Heilungsprozesses bilden sich Narben, die im Laufe der Zeit verblassen können. Es ist wichtig, die Narben vor Sonneneinstrahlung zu schützen und die empfohlenen Narbenpflege-Anweisungen zu befolgen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
- Einschränkungen und Erholungszeit: Je nach Art und Umfang des Eingriffs kann es zu vorübergehenden Einschränkungen kommen. Unser plastisch-chirurgisches Team wird Ihnen Anweisungen geben, wie Sie Ihre Aktivitäten einschränken und Ihre Augen und den operierten Bereich schonen sollten. Die Erholungszeit kann je nach individuellem Fall variieren, kann jedoch mehrere Wochen oder sogar Monate betragen.
- Nachsorge und Follow-up: Während des Heilungsprozesses werden regelmäßige Nachsorgetermine in unserer ambulanten Sprechstunde vereinbart. Dies dient dazu, den Fortschritt der Heilung zu überwachen, eventuelle Bedenken oder Komplikationen anzusprechen und gegebenenfalls Anpassungen oder zusätzliche Behandlungen vorzunehmen.
Es ist wichtig, die postoperativen Anweisungen sorgfältig zu befolgen, um eine reibungslose Heilung zu gewährleisten. Jeder Mensch ist einzigartig, und der genaue Verlauf des Heilungsprozesses kann variieren.
Worauf muss ich nach dem Eingriff achten?
Nach dem Eingriff bei endokriner Orbitopathie ist es wichtig, bestimmte Maßnahmen zu beachten, um eine gute Genesung und optimale Ergebnisse zu unterstützen. Hier sind einige Punkte, auf die Sie nach dem Eingriff achten sollten:
- Ruhe und Erholung: Geben Sie Ihrem Körper ausreichend Zeit, um sich zu erholen. Vermeiden Sie anstrengende körperliche Aktivitäten, schweres Heben oder anstrengende Übungen in den ersten Wochen nach dem Eingriff. Planen Sie ausreichend Ruhezeiten ein und achten Sie darauf, genügend Schlaf zu bekommen.
- Vermeiden Sie Rauchen und Alkohol: Rauchen und Alkoholkonsum können den Heilungsprozess beeinträchtigen und das Risiko von Komplikationen erhöhen. Es ist ratsam, während der Genesungsphase auf das Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum zu verzichten.
- Narbenpflege: Sie werden Anweisungen zur Narbenpflege erhalten. Befolgen Sie diese sorgfältig. Dies kann die Anwendung von speziellen Salben oder Cremes zur Pflege der Narben umfassen. Schützen Sie die Narben auch vor Sonneneinstrahlung, indem Sie sie abdecken oder Sonnenschutzmittel verwenden.
- Hygiene: Achten Sie auf eine gute Hygiene, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Halten Sie den operierten Bereich sauber und befolgen Sie die Anweisungen Ihres ärztlichen Teams in Bezug auf die Wundpflege.
- Kontaktieren Sie uns bei Bedenken: Wenn Sie während der Genesungsphase irgendwelche Bedenken haben, wie ungewöhnliche Schmerzen, anhaltende Schwellungen oder andere unerwartete Symptome, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir stehen Ihnen zur Verfügung, um Ihre Fragen zu beantworten und eventuelle Komplikationen zu behandeln.
Es ist wichtig, die spezifischen Anweisungen und Empfehlungen Ihres plastisch-chirurgischen Teams zu befolgen, da sie auf Ihre individuelle Situation zugeschnitten sind. Eine gute Nachsorge und Kommunikation sind entscheidend für einen erfolgreichen Heilungsprozess.
Wie stabil bzw. dauerhaft ist das Ergebnis des Eingriffs?
Das Ergebnis des Eingriffs bei endokriner Orbitopathie kann in der Regel dauerhaft sein, aber es gibt einige Faktoren zu beachten, die das langfristige Ergebnis beeinflussen können. Hier sind einige Punkte, die zu berücksichtigen sind:
- Krankheitsverlauf: Die endokrine Orbitopathie ist eine Erkrankung, die sich im Laufe der Zeit entwickeln kann. Obwohl der Eingriff dazu beitragen kann, die ästhetischen und funktionellen Probleme zu verbessern, kann die Krankheit weiterhin fortschreiten. Es ist möglich, dass sich mit der Zeit neue Symptome entwickeln oder bereits behandelte Symptome zurückkehren können.
- Individuelle Faktoren: Jede:r reagiert unterschiedlich auf den Eingriff, und die Ergebnisse können von Person zu Person variieren. Faktoren wie die individuelle Heilungsfähigkeit, das Alter, der allgemeine Gesundheitszustand und das Rauchverhalten können das langfristige Ergebnis beeinflussen.
- Nachsorge und Pflege: Eine angemessene Nachsorge und Pflege nach dem Eingriff sind wichtig, um das Ergebnis zu erhalten. Dies beinhaltet die Einhaltung der postoperativen Anweisungen, regelmäßige Nachsorgetermine und die Pflege der operierten Bereiche. Eine gute Pflege kann dazu beitragen, Komplikationen zu vermeiden und das Ergebnis zu stabilisieren.
Es ist wichtig zu verstehen, dass das Ergebnis des Eingriffs nicht immer vollständig vorhersehbar ist und sich im Laufe der Zeit verändern kann. Eine gute Kommunikation, regelmäßige Nachsorgetermine und eine gesunde Lebensweise können dazu beitragen, das Ergebnis zu optimieren und langfristig zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen.
Kann der Eingriff bei Bedarf korrigiert oder wiederholt werden?
Ja, in einigen Fällen kann der Eingriff bei endokriner Orbitopathie korrigiert oder wiederholt werden, wenn dies erforderlich ist. Es gibt verschiedene Gründe, warum eine Korrektur oder Wiederholung des Eingriffs erwogen werden könnte:
- Fortschreitende Erkrankung: Wenn die endokrine Orbitopathie weiter fortschreitet und neue Symptome oder Veränderungen im Bereich der Augen auftreten, kann eine erneute Behandlung erforderlich sein, um die neuen Probleme anzugehen.
- Operation des zweiten Auges: in der Regel wird im Rahmen der transpalpebralen Orbitadekompression ein Auge nach dem anderen operiert. Das heißt, nach Korrektur des ersten Auges, sollte ein Abstand von 2-3 Monaten eingehalten werden, um in Anschluss das zweite Auge zu korrigieren.
- Korrektureingriffe: Durch die Veränderung im Bereich des Augapfels kann es zu Veränderung im Bereich der Lidhaut und des Lidhebers kommen. Dies wird gegebenenfalls in weiteren Eingriffen korrigiert. Beispiele hierfür sind das Anheben oder das Verlängern des Lidhebermuskels.
Wir bewerten gerne in einem ausführlichen Beratungsgespräch Ihre individuelle Situation, führen eine angemessene Untersuchung durch und besprechen gemeinsam mit Ihnen die besten Optionen für eine Korrektur oder Wiederholung des Eingriffs. Die Entscheidung für eine erneute Behandlung hängt von der individuellen Situation und den zugrunde liegenden Umständen ab.
Wissenswertes
Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen, die uns gestellt wurden mit dazugehörigen Antworten. Sollte Ihre Frage unbeantwortet bleiben, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.