Wenn bei einer Hautkrebserkrankung das betroffene Hautareal operativ entfernt wurde, muss zunächst ein Pathologe bestätigen, dass an den Wundrändern keine Tumor-Reste zurückverblieben sind. Erst wenn diese Bestätigung erfolgt ist, gilt das Basaliom als ausgeheilt und man kann mit dem Wundverschluss beginnen.
Da sich eine solche Wunde meist nicht mit einer einfachen Naht verschließen lässt, wird in vielen Fällen Gewebe aus der Umgebung über die verletzte Partie geschoben und an möglichst unauffälliger Stelle mit dem Wundrand vernäht (Verschiebelappenplastik). Bei der Schnittführung wird stark darauf geachtet, dass die Narben später günstig zu liegen kommen und neben der Funktion auch die Ästhetik berücksichtigt wird.
Bei größeren Hautbereichen, die rekonstruiert werden müssen, wird Haut von einem ganz anderen Bereich entnommen und an der betroffenen Stelle transplantiert. Dabei ist zu beachten, dass die Qualität der Haut vergleichbar ist, damit schlussendlich wieder ein einheitliches Hautbild entsteht. Auch hierbei wird – ebenso wie bei der Verschiebelappenplastik – bei Schnittführung und Naht auf Ästhetik ebenso viel Wert gelegt wie auf die Funktion.