Hauttumore

Der Basalzell-Krebs (Basaliom) ist mit Abstand der häufigste Hauttumor in Mitteleuropa. Er entwickelt sich überwiegend auf stark sonnenbeschienenen Stellen im Gesicht, kann aber auch an allen anderen Hautstellen auftreten.
 

Behandlung und Prognose

Das Basaliom bildet nur in den seltensten Fällen Metastasen in anderen Organen. Eine Behandlung ist dennoch wichtig, da es sehr aggressiv in der Umgebung wachsen kann. Ohne Therapie schreitet das Wachstum unaufhörlich fort, der Krebs zerstört Bindegewebe, Knorpel und selbst Knochen.

Die Prognose ist aber sehr gut: Wurde der Tumor komplett entfernt, gilt die Erkrankung als ausgeheilt. Allerdings bildet sich bei fast jedem dritten Patienten im Lauf des Lebens erneut ein Basaliom, meist jedoch an einer anderen Stelle.

Operation

Im Anfangsstadium, wenn der Tumor noch klein ist, wird das betroffene Hautareal entfernt. Hierfür ist eine ambulante Operation unter örtlicher Betäubung meist ausreichend. Ist der Tumor etwas größer oder liegt er an einer ungünstigen Stelle, wird er in der Regel in zwei Sitzungen unter stationären Bedingungen operiert. In einer ersten Operation wird der Tumor chirurgisch entfernt, die Operationswunde aber vorerst nicht verschlossen. Gegebenenfalls wird eine Kunsthaut für einige Tage eingelegt. Die Rekonstruktion der betroffenen Hautpartie erfolgt dann einige Tage später.

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